philoro Podcast #32 - Analyse und Vorschau KW 41 2021
Folge 32 des philoro Podcasts. Ein kurzer, aktueller Ausblick auf Märkte und Trends. Ein Marktbericht mit Insights aus der philoro Zentrale.
Goldkommentar zur KW41 2021 (Podcast)
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philoro EDELMETALLE GmbH · philoro Podcast #32 - Goldkommentar - Analyse und Vorschau KW 41 2021
Goldkommentar zur KW41 (Textversion)
Das scheinbar lustlose Auf und Ab an den Börsen ging auch in der zweiten Oktoberwoche weiter. In der Wall Street hatte man gespannt die neuesten Zahlen des Arbeitsmarktes und die daraus zu folgernden Entwicklungen der Konjunktur erwartet.
"Enttäuschend" nennen Fachleute das Ergebnis der September-Daten. Wohl ist die Zahl der Arbeitslosen in den USA auf den tiefsten Stand des Jahres gesunken, aber auch die Zahl der neu geschaffenen Stellen befindet sich auf einem Jahrestief – ein merkwürdiger Vorgang. Rasche Reaktionen der Notenbank sind daraus nicht abzuleiten, im Gegenteil, man wartet ab.
Nach wie vor prägen die hohe Inflation und Lieferengpässe das Wirtschaftsgeschehen, aber eine Änderung der Zinspolitik zeichnet sich weder in den Vereinigten Staaten noch in Europa ab. Die erwartete schrittweise Verringerung der Anleihen-Rückkäufe schon für November ist jedenfalls nicht bestätigt worden, die US-Notenbank wartet auch weiter ab.
Da sich – trotz hoher Inflation – übrigens auch in Europa keine Anzeichen erkennen lassen, daß die Banken ihre Zinspolitik in naher Zukunft ändern werden, bleibt genügen Liquidität im Markt. Und das bedeutet, daß die Anleger noch nicht vermehrt ihre Portfolios mit dem inflationssicheren Gold anreichern.
So hat auch der Goldpreis in der Vorwoche, nahezu parallel mit den Aktienbörden ein minimales auf und ab gezeigt, und schließt zum Wochenende ähnlich wie in der Vorwoche wieder bei knapp über 1.750 US-Dollar je Feinunze.
Die allerseits diskutierte Frage ist, ob dieses Phänomen der Inflation länger anhalten wird. Optimisten, und die scheinen in den Notenbanken noch zu überwiegen, meinen die Inflation werde im späten Frühjahr wieder auf die niedrigen Werte der Vorjahre zurückfallen. Denn dann sei der erste große Preisanstieg des Jahres 2021 eben aufgeholt und die Preise würden sich wirtschaftskonform weiterentwickeln.
Pessimisten trauen dieser Voraussage nicht, und rechnen mit anhaltend hohen Inflationsraten. Das wäre dann wohl die Stunde des Goldes: Würden Aktien und Anleihen ihren laufenden Ertrag durch hohe Inflationsraten vermindern, wäre das langfristig stabilere Gold sicher wieder im Geschäft.
In den für den Goldhandel wichtigen Futures lassen sich noch keine klaren Trends erkennen. Aber die vermehrten Goldkäufe durch Kleinanleger in Europa und den USA lassen erwarten, daß früher oder später auch Großanleger Gold wieder als bedeutsames Investment mit geringerem Risiko bewerten werden. Dann könnte Gold rasch die 1.800 Dollar Grenze erreichen und wieder überschreiten, so manche Beobachter im Markt erwarten einen deutlichen Preisanstieg sogar noch vor Jahresende.
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